Autor: | ARNO KERSCHBAUMER | |
Wappenabbildungen: | GERD HRUŠKA (www.wappen.weebly.com) | |
Buchtitel: |
Nobilitierungen unter der Regentschaft
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ISBN: | 978-3-9505089-1-8 | |
Beschreibung: |
Der Ergänzungsband zu Nobilitierungen unter der Regentschaft Kaiser Karl I./IV. Károly király (1916–1921) aus dem Jahr 2021, der die Daten zur Adelspolitik der beiden Souveräne Österreich-Ungarns während der Zeit des Ersten Weltkrieges nun komplettiert! Seit einer Allerhöchsten Entschließung der Kaiserin Maria Theresia vom 12. Jänner 1757 stand den k. (u.) k. Offizieren das Recht um Erhebung in den österreichischen Adelsstand zu, welches Privileg bis zum Ende der österreichisch-ungarischen Monarchie, fast unverändert, aufrecht blieb. Keine andere Berufsschicht konnte sich auf eine so bevorzugte Behandlung in Angelegenheiten des Auszeichnungswesens berufen als diese. In der ohnehin an Orden und Titulaturen reichen Monarchie, stellte diese Art der Auszeichnung den krönenden Abschluss einer erfolgreichen Offizierskarriere dar, der nicht jeder Offizier teilhaftig wurde. Die zweite Säule der Monarchie, die Beamtenschaft, hatte es nicht so leicht in den Genuss einer sogenannten „Standeserhöhung“ zu gelangen, und auch die besonders seit der Wende des 19. zum 20. Jahrhundert vermehrt hohe Auszeichnungen erhaltenden Gruppen der Industriellen und Bankfachleute waren hier zahlenmäßig unterlegen. Wie bereits im Band über die Nobilitierungen Kaiser Karl I. geschildert, veränderte sich ab 1916 durch die Eskalation des Krieges auch die Praxis der Nobilitierungen in ihrer Art und Weise grundlegend: Weg von einem systematisierten Verwaltungsablauf, der bis zu diesem Zeitpunkt durch das zuständige k. k. Innenministerium in immer gleicher Art durchgeführt wurde und in den der Souverän meistens nur an dessen Ende durch seine Signatur am Adelsdiplom eingebunden war. Obwohl die Zahl der Nobilitierungen ab diesem Zeitpunkt, was in der Natur der Sache lag, besonders im militärischen Bereich stark zu steigen begann, folgte die Nobilitierungspraxis einer Annäherung an die Person des Auszuzeichnenden bzw. seiner Familie. Bereits Kaiser Franz Joseph I. wünschte ab 1916 über jede, auch systemmäßig zustehende Standeserhebung einen zusammengefassten Vortrag, was sein Nachfolger, Kaiser Karl I., später perfektionierte, da immer mehr Witwen und Waisen gefallener Offiziere in den Genuss von Standeserhebungen kamen. Auch aus diesem Grund werden im neuen Band, der damit erstmalig gemeinsam mit dem vorhergehenden eine komplette Darstellung von Standeserhebungen und Gnadenakten der beiden österreichischen Souveräne im Verlauf des Ersten Weltkrieges bietet, zusätzlich Genealogien von 68 Familien aus Militär, Beamtenschaft und Wirtschaft mit ihren Wappendarstellungen, gezeichnet von dem deutschen Heraldiker, Gerd Hruška, welche großteils bis dato in keinem anderen einschlägigen Werk in so ausführlicher Art veröffentlicht wurden, vorgestellt. Mit einem Vorwort des slowenischen Historikers und Genealogen, Dozent Dr. Miha Preinfalk, MA. |
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Umfang: |
400 Seiten, 155 Abbildungen (davon 75 farbige Wappenzeichnungen). Folgende Familien werden zusätzlich mit Wappen und Genealogie vorgestellt:Abonyi de Budaújlak, v. Balling, Baumann v. Koryto, Balassa de Csabrendek, Bondy Edle v. Bondrop, Bratusch Edle v. Marrain, Breit de Doberdo, Freiherr v. Brzesowsky, Barone Conrad-Hauer, Freiherren Czapp v. Birkenstetten, v. Dettelbach, Dieterich v. Nordgothen, Dinkler-Hasenbeck v. Malghera (neu!), Drennig v. Pietra rossa, v. Elmar, v. Entremont, Entz de Mezőkomárom, Edle v. Erbstein, Edle v. Frank, Freiherren v. Friedel, Friedel v. Klarenberg, Friedl v. Tappenburg, Fröhlich Edle von Fanyon, Freiherren Haas v. Haagenfels, v. Hassenteufel, v. Hochenegg, Edle v. Hofmann, Janda-Éble Edle v. Burgringen, Freiherr v. Janečka, v. Kaufmann, Ritter v. Kerzl, Köck Edle v. Lehenshof, Konrád de Tornyos, Freiherren v. Krill-Krobatin, Krousky v. Orzynow, Kusmanek v. Burgneustädten, Landesberger Edle v. Antburg, Ritter v. Lauda, Freiherren v. Ljubičiċ, Mannheimer de Kalló, Marek Edle v. Litenský, Mayer v. Hohenwill, Murko Edle v. Kulište, v. Nazovsky, Ritter v. Nepalleck, Nikitsch-Boulles Edle v. Estenau, Ritter Pára v. Žlunov, Pöschmann Edle v. Wörthwehr, v. Pöschmann, Pfisterer Edle v. Auhof (neu!), Ritter (Pollak) v. Hoertingen, v. Radey, Radey v. Freydegg, Récsey de Nemesvid, Ritter v. Rudel, Rukavina de Klanačkopolje, Edle v. Scheindler, Schwanda Edle v. Dobropolje, Sőpkéz de Nagymaros, Freiherren Trnka v. Laberon, Ubaldini Edle v. Torreferma, Freiherr Vivante v. Villabella, Barone Wieland de Farkasfalva, Edle v. Wiener, Ritter v. Wikullil, Winter Edle v. Wigmar, Freiherren v. Wolf (1917), Edle v. Zuzzi. . |
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Format: | Din A5, Hardcover, Fadenbindung, Farbdruck | |
Erscheinungsdatum: | April 2022 |
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Preis: | € 55 (inkl. 10% MwSt), exkl. Verpackung und Versandkosten (innerhalb Österreichs EUR 6) | |
Bestellung: | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! | |
Webseite: | http://www.genekult.com | |
Rezension 1. Auflage: |
FRÖLICHSTHAL, Dr. Georg - Die Nobilitierungspolitik Österreichs - Eine Neuerscheinung ermöglicht weitere Grundlagenforschung, in: Deutsches Adelsblatt, 37. Jg, Nr. 2, 15.2.2018. (PDF, 774 kB) WIESFLECKER, DDr. Peter - Nobilitierungen unter der Regentschaft Kaiser Franz Joseph I. / I. Ferenc József király (1914-1916) , in Zeitschrift des Historischen Vereins für Steiermark 108 (2017), 220-221. (PDF, 507 kB) |
Adel entsteht und besteht durch Opfer, durch Mut und durch ein klares Wissen um das, was man selbst und anderen schuldig ist, durch die selbstverständliche Forderung der Achtung, die einem zukommt, wie durch ein ebenso selbstverständliches Wahren der Achtung nach oben wie nach unten. Es geht auf der ganzen Linie um das Wiederfinden verschütteter Qualitätserlebnisse, um eine Ordnung auf Grund von Qualität.
Aus: "Widerstand und Erhebung"- Briefe und Aufzeichnungen aus der Haft, Kaiser Verlag, München 1952. Dr. theol. Dietrich Bonhoeffer, Privatdozent für evangelische Theologie in Berlin, geb. Breslau 4.2.1906, ermordet im Lager Flossenbürg 9.4.1945, war der Sohn des Geheimen Medizinal-Rates und Professors der Psychiatrie in Berlin Dr. Karl Bonhoeffer und der Paula v. Hase.
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